Marcel Fischer Zweiter in Schönaich

Team BELLE Stahlbau setzt sportliches Ausrufezeichen

Am Ostermontag stand traditionell der schwäbische Frühjahrsklassiker Rund um Schönaich auf dem Rennprogramm des Team BELLE Stahlbau. Wie jedes Jahr war das Rennen international stark besetzt, mit über 170 gemeldeten Radrennfahrern. Auf 144 km galt es den berühmt-berüchtigten Wolfenberg hinauf zum Ziel in Schönaich ganze 16-mal zu bezwingen. Dabei machte sich einmal mehr die offensiv gewählte Teamtaktik und die geschlossen starke Mannschaftsleistung bezahlt.

Schon in der ersten Runde konnte sich Tim Nuding zusammen mit einem weiteren Fahrer absetzen und so die früh die Konkurrenz unter Druck setzen.

Tim Nuding bei der ersten Überfahrt des Wolfenbergs

Nachdem die Gruppe um Nuding gestellt wurde, war es Jonas Tenbruck, der das Team BELLE Stahlbau in der neu geformten Spitzengruppe vertrat. Als auch diese Gruppe wiederum 60 km vor dem Ziel gestellt wurde, schaffte Marcel Fischer den Sprung in nächste, vier Mann starke Spitzengruppe, welche das restliche Fahrerfeld bei windigen Bedingungen immer weiter distanzierte und am Ende den Sieg unter sich ausmachen sollte.

Marcel Fischer führt die Spitzengruppe in den Wolfenberg

Fischer attackierte auf der letzten Überfahrt des Wolfenbergs und konnte so eine kleine Lücke zwischen sich und seine ehemaligen Fluchtgefährten bringen. Nur Jannik Steimle (Team Vorarlberg) konnte die Lücke im Flachstück nach dem Berg noch einmal schließen und kurz vor dem Ziel an Fischer vorbeifahren.

Zieleinlauf: Nur Steimle kann noch an Fischer vorbeifahren

Trotz des knapp verpassten Siegs konnte man sich beim Team BELLE Stahlbau nach dem Rennen über den zweiten Platz freuen. Zudem konnte Fischer damit die Führung im Heuer-Cup übernehmen. „Saustark, sportlich ein super Ausrufezeichen“ so Teamchef Christoph Kindle zufrieden nach dem Rennen.

Der berühmt-berüchtigte Wolfenberg

Auch die Frauen starteten beim Frühjahrsklassiker in Schönaich. In einem gut besetzten Starterfeld galt es für die Frauen sechsmal den Wolfenberg zu bezwingen. Mit jeder Runde wurde die Spitzengruppe kleiner. In der letzten Runde konnte sich eine sechsköpfige Spitze absetzen. Kerstin Pöhl und Jasmin Rebmann befanden sich in der Verfolgergruppe, Rebmann sprintete aus dieser auf den zehnten Platz und konnte dadurch die Führung im Heuer-Cup übernehmen.

Kommenden Sonntag steht in Sinzheim-Kartung das nächste Kriterium an.